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Im Logo der Familienstiftung ist das Ziel der Institution verankert. Die Verantwortlichen wollen Mädchen und Jungen aus sozial bedürftigen Familien und deren Eltern das Leben in der Gemeinde erleichtern. Sie unterstützen die Zielgruppe auf unterschiedliche Weise. Foto: Familienstiftung Ladbergen

Hilfsangebote zeigen Wirkung

Nachhilfe-Unterricht für Kinder aus sozial bedürftigen Familien, Beratung in schwierigen Lebenssituationen, soziale Projekte: die Bilanz der Familienstiftung Ladbergen kann sich sehen lassen. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Stifterversammlung nahmen die Stifter jetzt den Rechenschaftsbericht des Vorstandsmitgliedes Lothar Molenkamp entgegen.

Der Sprecher dankte den Verantwortlichen zunächst für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen, dem DRK Familienzentrum , den Kindergärten, der Schule, dem Jugendzentrum sowie der Gemeindeverwaltung und präsentierte dann Zahlen und Fakten. Wie es in einer Mitteilung heißt, erteilten zum Beispiel im Jahr 2015 sechs Nachhilfelehrer insgesamt 779 Unterrichtsstunden bei Kindern aus sozial bedürftigen Familien.

Die Schulleitung der Grundschule Ladbergen unterstrich die Bedeutung dieser Maßnahme. Durch die besondere Betreuung hätten die Mädchen und Jungen Erfolgserlebnisse gehabt, die sie nachhaltig motiviert hätten, dem Unterricht mit Freude zu folgen.

Die Stiftung tritt zunächst finanziell in Vorleistung, um schnell und unbürokratisch Unterricht zu ermöglichen. Ein Teil der Gelder wird der Stiftung gemäß des Bundesteilhabegesetzes später erstattet. Die Kosten für ein intensiviertes Sprachtraining für Flüchtlingskinder übernimmt die Stiftung zu einem und die Gemeinde Ladbergen zu zwei Dritteln.

Mehrere Familien, „in sehr problematischen Verhältnissen lebend“, bedurften einer besonders intensiven Beratung, um vor allem von den Kindern ernsten Schaden abzuwenden, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Stiftung finanzierte mit Kerstin Döring eine Sozialarbeiterin, die über einen längeren Zeitraum fünf Familien betreute. Durch ihren Einsatz entspannte sich die Situation deutlich. Auch in diesem Jahr wird sie ihre Tätigkeit mit Unterstützung der Stiftung fortsetzen.

Nach Angaben des DRK Familienzentrums, berichtet die Stiftung, war ein von diesem durchgeführtes Waldprojekt für Kinder mit psychosozialen Verhaltensauffälligkeiten ein Erlebnis, das überwiegend zu einer deutlichen Verbesserung des Sozialverhaltens führte. Nach dem Motto „Ich brauche Dich – Du brauchst mich“ sei diese Veranstaltung zusammen mit fünf Müttern und einem Vater von Februar bis Mai 2015 durchgeführt worden. Wegen des Erfolges sind weitere Aktionen geplant.

Weitere finanzielle Unterstützung erhielten das Kinderferienprogramm, das Sommerlager der Pfadfinder sowie verschiedene Angebote des DRK Familienzentrums und der Grundschule.

Insgesamt kamen rund 16 000 Euro für Fördermaßnahmen zum Einsatz. Dem standen 7390 Euro Spendenaufkommen gegenüber, der Rest wurde ergänzt aus Rücklagen. Großspender waren die Kreissparkasse, die Volksbank und die Firma Neotechnik.

Der Vorsitzende Dr. Heinz Hörster dankte allen Spendern, die Förderungen im Bereich Bildung und Erziehung in Ladbergen möglich gemacht haben. Er verband dies mit der Bitte, auch weiterhin die Stiftung zu unterstützen, „um diese einmalige Einrichtung, um die uns andere Gemeinden beneiden, weiterhin erfolgreich wirken zu lassen.“

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