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Mit den Puppen „Eddi“ und „Tammy“ sorgte das Sonswas-Ensemble für Spannung und Freude und zeigte ganz nebenbei auf, worauf es an Weihnachten ankommt. Foto: Anne Reinker

Theatergruppe Gruppe „Sonswas“ fasziniert Grundschulkinder und Lehrerinnen

Wie geht Weihnachten eigentlich richtig?

Weihnachten findet im Herzen statt. Das war die Quintessenz des Theaterstücks „Die Weihnachtsdiebe“, das die Gruppe „Sonswas“ aus Melle jetzt in der Rott-Sporthalle aufführte. Die Grundschulkinder wie auch ihre Lehrerinnen genossen die Vorführung, die mit Witz und Überraschungen so ganz nebenbei noch den Fokus auf das Wesentliche legte.

Von der ersten Minute an gelang es den Akteuren, die Kinder zu fesseln. „Wir wissen eigentlich gar nicht genau, wie Weihnachten richtig geht“, meinte Ute Winkelmann als Puppe „Tamy“ zu Gerd Mikol, der „Eddi“ spielte. Denn in der Zeitung stehe, dass Weihnachten vor der Tür stehe, aber vor der Tür stehe niemand. Und im Wörterbuch sei zu lesen, dass es an Weihnachten jede Menge Geschenke gebe, ein besonders leckeres Essen und einen großen Weihnachtsbaum.

Um an Geschenke zu kommen, lauern die beiden der alten Dame Winkelsett auf, die eine große Tasche mit sich trägt. Doch sie bringen es nicht übers Herz, ihr den Beutel abzunehmen, zumal sich Frau Winkelsett als Nachbarin herausstellt. Und die beiden schaffen es auch nicht, die gefangene Gans und die Forelle für das Festessen zu töten. Letztendlich kommen sie auf die Idee, wie Weihnachten wirklich funktionieren kann: Sie kaufen sich gegenseitig kleine Geschenke, und es reicht ein ganz kleiner Weihnachtsbaum mit selbstgebastelten Schmuck. Und als dann noch die alte Dame mit einer Überraschung vor der Tür steht, ist das Weihnachtsfest perfekt.

Ulrike Itze-Helsper dankte ausdrücklich der Familienstiftung, die die Veranstaltung für die gut 250 Schülerinnen und Schüler finanziell ermöglicht hatte. „Wir sind einfach nur froh, dass wir so das Gefühl von Weihnachten in die Schule bekommen“, sagte die Schulleiterin. Denn die Möglichkeiten dafür seien aufgrund der Pandemie bescheiden.

Sie lobte das Stück und dass die Darsteller auch selber singen. „Das kommt bei den Kindern sehr viel besser an als Musik vom Band“, so Itze-Helsper, die beobachtete, dass die Mädchen und Jungen das Stück konzentrierter verfolgten als andere Vorstellungen.

Quelle: Westfälische Nachrichten (Anne Reinker)

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